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1337. März 30. Breslau (act.).

Letare.

Joh., Kg v. B. etc., bek., daß er s. Bresl. Vasallen Jesco v. Smolcz (Schmolz) wegen s. getreuen Dienste die Schenkung v. 5 Hufen Wald, Gebüsch u. Wiesen, birchecht gen., mit Weiden, Gewässern, Sümpfen, Fischereien etc. i. s. kgl. Besitzungen zu Ransin (Ransern) i. Bresl. Distr., wie alles ihm durch s. Schwager, weil. Hzg Heinr. VI., H. v. Bresl. zugefallen ist [Weder die Urk. Hzg Heinr. VI. v. Bresl. v. 5. Febr. 1315 betr. Ransern, Reg. 3467, noch v. 22. Mai 1326, Reg. 4539, dürften hierfür in Betracht kommen. Es scheint auch über diese Schenkung Hzg Heinr. keine Urk. ausgestellt gewesen zu sein, denn K. Joh. sagt: "ut de hoc sumus plenius informati."], bestätigt u. a. kgl. Gnade bewilligt hat, solange v. diesen Waldungen, Wiesen, Wässern etc. die Nutznießung zu haben, bis er (d. Kg) od. s. Erben [Fassung 1 hat den merkwürdigen Ausdruck "nos aut coheredes nostri"] dem J. v. Sm. oder s. Erben 30 Mk. Pr. Gr. poln. Zahl bar ausgezahlt haben, worauf dann die gen. Hufen in s. Herrschaftsrecht völlig zurückkehren.

Z.: Die Ritter Otto v. Glubos, Joh. Czamborii, Heinr. v. Hugowicz, Konr. v. Borsnicz, Andreas Radac u. Cunad v. Valkinhayn (Falkenhain), sowie Luth(co) v. Culpe, Notar d. Bresl. Landes, Ausf. dieses.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 F. Bresl. Ält. Bresl. Landb. A, fol. 7 in gedrängter Fassung u. wieder ausgestrichen, desgl. fol. 7b in der oben benutzten Wiedergabe. Laut Text hing a. d. Urk. auf kgl. Befehl das Siegel d. Hzgtums Breslau zu Erbe u. Sachen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.